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Was ist Unendlichkeit? Ist es die Möglichkeit, immer weiter und weiter und dann noch weiter zu gehen, dem Bestehenden noch einen Teil und noch einen und dann noch einen hinzuzufügen? Oder existiert die Unendlichkeit per se und somit unabhängig vom Prozess ihrer Entstehung und von dessen Nichtabgeschlossenheit? Die Philosophie unterscheidet hier zwischen potentieller und aktualer Unendlichkeit – wobei der Übergang vom potentiell zum aktual Unendlichen als diejenige Stelle angesehen wird, wo der menschliche Geist den Anspruch aufgibt, noch präzise sagen zu können, womit er sich befasst. Genau an dieser Stelle schreibt Franz Dodel täglich an dem auf über 10’000 Zeilen angewachsenen Kettengedicht. Edition
Haus am Gern hat die ersten 6’000 Zeilen in drei bibliophilen, mit Anmerkungen und Federzeichnungen ergänzten Bände herausgegeben.

Auszeichnung vom Bundesamt für Kultur: Die schönsten Schweizer Bücher 2004

Literaturpreis des Kantons Bern 2009

«Nicht bei Trost. Haiku endlos.» II.Teil

Z. 6001-12000 bei Edition Korrespondenzen Wien
Schönste Bücher Österreichs 2008 // Staatspreisträger 2008

franzdodel.ch