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1. stellvertretung 21.08.1999
San Keller
zeigt sich an Stelle von Haus am Gern
am jährlichen Kunsthalle-Essen.
Haus am Gern bezahlt zwei Eintritte und Spesen.
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Rapport 1. stellvertretung 21.08.1999
vorspiel
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ich bin ein teil von haus gern.
jetzt schau ich zum fenster raus. die tür lass ich offen. sehrwahrscheinlich war ich schon vorher...
o.k.ich belebe die idee.
das tenu, hemd und käppi hab ich in der vorbeifahrt [von haus am gern roggwil] von zürich nach bern angezogen.. den obersten knopf in anbetracht des haus am gern geschlossen.
oder soll ich das hemd offen lassen?
trotzdem bin ich san keller.
im doppelpack.
das ist aktion und promotion und wenn san mutter [sans gast] gut knipst, dann wird auch der verlag noch mit einer postkarte bedient.
san ist gern im haus.
san mutter erwartet das haus am gern am loebegge. (mit hallo steffi)
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am loebegge stehe ich auf einem bein und warte auf meine san mutter. ich frage mich: was sage ich und was sage ich nicht? denn mein ich ist heute noch ein bisschen vertrakter als sonst. wir gehen zu fuss über die lorrainebrücke und beschnuppern den botanischen garten von oben. san mutter berichtet aus der familie und ich denke an das haus am gern. |
das fräulein an der kasse kennt den ruedi und die barbara. das haus am gern kennt sie noch nicht und schaut mich entsprechend staunend an. san mutter fragt, ob sie ein foto machen darf. |
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haus am gern
und
das kassenhäuschen |
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den koffer halte ich mal unten und dann wieder am henkel. viel zu sagen gibt es nicht. immer noch sprechen wir über das familienleben und ich denke an das haus am gern. ich setze die barbara auf den grill zu den spearripps und rauche eine zigarrette für den ruedi. der herr fiebicher gibt mir seine warme hand und ist schon wieder weg. das tier in mir ist gezähmt im angesicht von so vielen halbbekannten gesichtern. das haus am gern zeigt sich von seiner lieblichsten und harmlosesten seite. die katzen sind schmuseweich und scheu. |
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draussen vor der tür |
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die ansprache verschlucke ich mit einem glas prosecco. schon geht's zum glück zu tisch. mein auftritt wirkt im leicht ergrauten feld sehr jugendlich. |
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das haus am gern zeigte sich im leicht ergrauten umfeld von seiner jugendlichen seite.
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das buffet bietet für einen vegetarier brot, salat und salatsauce. der rest ist fleisch. am tisch werde ich vom zweiten jugendlichen als san keller erkannt. die videos verbreiten nicht nur meine ideen sondern auch mein angesicht über mich hinaus, ich verweise ihn auf das haus am gern in roggwil und wecke erinnerungen an technotrips. doch bis zum dessert hält er es nicht aus. |
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das gespräch des abends.
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wir drücken die bank und bekommen von mister steinmann den blues geimpft. San mutter sagt mir, sie sei geheilt.
noch ein foto und...
tschüss*. |
*leider konnte ich den hansruedi reust nicht zu einer stellvertretung ermuntern. san keller und seine neue brille wären bestimmt ein reifes paar. |
lieber gruss
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ich will mehr |
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rapport san mutter
kunstessen
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stefan holt mich an der loebecke ab. überraschung meinerseits über die originelle kleidung mit passender mütze. apéro im botanischen garten. begrüssungsrede von kunsthallepräsidenten herrn fiebicher und herrn dr. ammann. leider sehe ich fast keine mir bekannten bernerköpfe. stefan in seinem "haus am gern-hemd" wird beachtet. auch der blaue koffer erregt das interesse. die leute getrauen sich jedoch nicht, fragen zu stellen. ein junger mann aus zürich spricht stefan an, er hat stefan erkannt, weil im substrat in zürich die ganze nacht sein new york video lief. auf den tischen hatte es künstliche schneeglöcklein, die sich zu einem running-gag entwickelt haben. (bezug ausstellung, kunsthalle und botansicher garetn I never promised you a rosegarden). das essen war unkompliziert, die musik war "fätzig", der abend mit dem haus am gern-stellvertreter ein gutes erlebnis.
vielen dank
san mutter
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