FALLADA oder:
die Erschaffung einer Urban Legend im ruralen Raum |
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Intervention |
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>rapp
Kunst im ruralen Raum in Rapperswil (BE), 2003 |
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Haus am Gern kündigte den legalen Abwurf eines toten Pferdes mit einem Helikopter auf einen im Feld stehenden Traktor an. Allerspätestens sollte dies am letzten Ausstellungstag geschehen.
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Die Piloten der berühmten Schweizer HELISWISS verweigerten den Job, weil er ihre Helikopter entehren würde. Die einzige Pilotin der Crew sagte den Flug jedoch zu und versprach, das Ziel auch zu treffen.
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Vom Eröffnungstag an publizierten wir die FALLADA Story im Informationszentrum der Ausstellung und im Internet. Wir aktualisierten täglich den offiziellen Briefwechsel, die Gesuche und Antworten der Behörden, und hunderte von Emails. Die Gemeindebehörde organisierte ein öffentliches Podiumsgespräch auf dem Feld neben dem Traktor. Die DIskussion war sehr emotional und es waren sogar Pferde anwesend.
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Keine Behörde gab uns die Abwurferlaubnis und wir konnten auch kein totes Pferd auftreiben, aber die ganze Schweiz und halb Europa redete über FALLADA. In einer TV-Talkshow gestand der Direktor des Kunstmuseums Bern ein, dass «die hohe Qualität der Animation auf ihrer Website beweist, dass es sich hier um Kunst handelt».
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