Kunstbulletin Jan/Feb 2000
Kunsthallen und Institutionen

Roggwil-Wynau: Dampf wo sonst Kunst
Nach nur 20 Ausstellungen mit zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern schweizerischer und internationaler Provenienz musste die 1997 eröffnete «Kunsthale (sic!) Roggwil-Wynau» auf Ende Jahr ihre Aktivitäten einstellen. Die von Barbara MeyerCesta und Ruedi Steiner ohne jegliche kommerzielle Absichten in einem liebevoll umgebauten Kiosk betriebene Kunsthale konnte sich in der dicht besiedelten Schweizer Museumslandschaft über längere Zeit wacker behaupten. Doch die letzte Ausstellung von Theres Wäckerlin und Agatha Zobrist vermochte das Publikum nicht mehr zu mobilisieren - eine Publikum notabene, das nur auf persönliche Einladung von Steiner/MeyerCesta oder einem der zahlreichen Stammgäste zum Eventabend in Roggwil-Wynau erscheinen durfte. Möglich also, dass das rigorose Regime der Kunsthale r-w zum definitiven Wegbleiben der Gäste beitrug; sicher ist, dass diese elitäre Haltung nicht länger goutiert wurde. Aus diesem Grund hat sich das Betreiberduett Steiner/MeyerCesta entschlossen, in der Kunsthale ein halböffentliches Dampfbad einzurichten. Weitere Informationen sind unter www.hausamgern.ch abrufbar. pd


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