Bern, 29. Juni 1999

Atelierbesuche 1999

Sehr geehrte Frau Meyer
Sehr geehrter Herr Steiner

Die kantonale Kommission für Kunst und Architektur hat an ihrer letzten Sitzung beschlossen, in der Reglon Emmental/Oberaargau verschiedene Kunstschaffende in ihren Ateliers zu besuchen um sich über deren künstlerische Entwicklung der letzten Jahre sowie über ihr heutiges Schaffe zu orientieren.

Sie gehören zu den von der Kommission ausgewählten Künstlerinnen und Künstler.

Für die Besuche in Ihrer Region ist

Dienstag, 14. September 1999

vorgesehen. Der Besuch in Ihrem Atelier ist für 10.00 Uhr geplant.


Mit freundlichen Grüssen

KANTONALE KOMMISSION FUR KUNST UND ARCHITEKTUR
Die Präsidentin:
Astrid Ochsenbein
Die Geschäftsführerin:
Anina Barandun

Bern, den 23. September 1999

Atelierbesuch

Sehr geehrte Frau Meyer Cesta
Sehr geehrter Herr Steiner

Im Namen der kantonalen Kommission für Kunst und Architektur möchten wir uns nochmals für den freundlichen Empfang im Haus am Gern und die Einblicke in Ihre Arbeitswelt bedanken.

Die Kommissionsmitglieder haben inzwischen ihr Atelier-Programm dieses Sommers noch einmal Revue passieren lassen und über mögliche Ankäufe diskutiert. Da der Ankaufskredit 1999 im ersten Halbjahr schon mehrmals belastet wurde und im Kantonsgebiet noch fünf Weihnachtsausstellungen in Vorbereitung sind, war von Anfang an klar, dass die Kommission ihre „Einkaufslust" wird zügeln müssen. Vor diesem Hintergrund hat sie sich entschlossen, vom Ankauf eines Ihrer Werke abzusehen, zumal Ihre spartenübergreifenden Arbeiten in den staatlichen Gebäuden, zu deren „Ausschmückung" die angekauften Werke letztlich eben doch bestimmt sind, kaum zu plazieren wären.

Mit freundlichen Grüssen und Ihnen, Frau Meyer Cesta, herzliche Gratulation zum Aeschlimann Corti-Stipendium!

KANTONALE KOMMISSION FUR KUNST UND ARCHITEKTUR
Die Präsidentin:
Astrid Ochsenbein
Die Geschäftsführerin:
Anina Barandun

Roggwil, 24. 09. 1999

Atelierbesuch

Sehr geehrte Frau Ochsenbein, sehr geehrte Damen und Herren

Ihren abschlägigen Bescheid bedauern wir natürlich sehr - wer würde das nicht...
Vor dem erwähnten Hintergrund ist die gezügelte «Einkaufslust» der Kommission wohl verständlich, zumal spartenübergreifende Werke in staatlichen Räumen kaum zu plazieren sind.
Gerade diese Begründung hat uns trotz allem Verständnis aber etwas erstaunt: Denn nach einem vorgängingen Gespräch mit Frau Ochsenbein haben wir gar nicht mit einem Ankauf eines unserer Werke gerechnet. In diesem Gespräch bedeutete uns Frau Ochsenbein, dass das Interesse der Kommission in unserem Falle an unseren spartenübergreifenden Arbeiten liege, welche eben gerade nicht durch einen Ankauf, sondern mit einem Werkteitrag honoriert (oder einer Ausstellung z.B. in einem Kunstkiosk o.ä., anm. rsbmc) werden könnten. Aus diesem Grund haben wir der Kommission gezielt keine konventionellen Bilder präsentiert, an denen unsere Produktion beileibe nicht arm ist (siehe z.Zt. Kunsthalle Bern), sondern Ihnen hauptsächlich unsere ausufernden Projekte im Rahmen von Haus am Gern und kunsthale r-w vorgeführt.

Wir haben einen sehr vergnüglichen Dienstagmorgen mit Ihnen verbracht, wofür wir Ihnen allen herzlich danken möchten.

Barbara MeyerCesta und Ruedi Steiner

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